Obdachlosenmütze 2024/I

Mal sehen, ob es angemessen ist, zu zählen, oder ob es zu optimistisch ist…

Dieses Jahr zu Weihnachten soll die Obdachlosenhilfe der Kölner Diakonie mit Mützen unterstützt werden. Und eine habe ich schon geschafft. Was unendlich mehr ist, als mein “Ausstoß” im letzten Jahr…

Als Garn habe ich zwei Garne aus dem Lana Grossa Merino-Konvolut genommen, die ich Ende 2021 über Ravelry sehr günstig ergattern konnte. Beide Farben waren schon vorgewickelt und haben keine Banderole mehr, daher kann ich nicht sagen, welche genau.

Als Anleitung habe ich die Mütze aus dem “Knitting from the Top” Buch von Barbara G. Walker genommen.

Damit es nicht zu langweilig wird, habe ich das “bunte” Garn mit einem einfarbig grünen als Einstrickmuster gestrickt. Das Muster kommt aus dem Buch “Farbstrickmuster” von Knaur (was dem Band 3 aus dem Vogue Stitchionary entsprechen dürfte), im Buch heißt das Muster “Beeren im Schnee”, es ist in rot und weiß, Hier nicht so, aber es sieht trotzdem nett aus.

Durch das Einstrickmuster wird der Mützenteil nicht nur warm, sondern auch etwas fester. Im Ergebnis ist das eher eine Frauenmütze, denn sie passt vom Umfang her mir genau. (Und wenn ich sie noch etwa 6 Reihen kürzer stricke, passt sie mir perfekt als enge Kappe. Da ich meine letzte Mütze diesen Winter irgendwie verlegt habe, sollte ich so was dann im Herbst für mich in Angriff nehmen.)

Für die nächste Mütze nehme ich dann ein paar Maschen mehr zu… Aber diese ist trotzdem hübsch und bei der Obdachlosenhilfe gibt es auch sehr viele Köpfe in unterschiedlichen Größen.

Aktueller Nadelblick April 2024

Wenn ich so in den Februar gucke, hat sich doch einiges getan.

Da ich mein Dirndl in weniger als einem Monat brauche, muss es hier natürlich vorangehen. Meine Versuche mit dem Dirndl-Schnitt von Fadenkäfer habe ich nach den drei Versuchen abgebrochen, weil sich der Schnitt zwar schon auf Figur stecken ließ (nachdem der passende BH mal da war), aber die resultierenden Schnittteile arg seltsam aussahen.

Da mit dem BH auch die Dirndl-Revue kam, habe ich einen Schnitt in Größe 46 von denen genommen, meine übliche FBA gemacht (zuerst auf den falschen Abnäher, warum auch immer…) und kam dann aber sofort bei einem Teil raus, das nur noch ein kleines bisschen Formung vorne benötigte. Und an den Schultern um einen Zentimeter gehoben werden musste. Definitiv die bessere Wahl, wenn man ein enges Dirndl-Mieder will. (Der Fadenkäfer-Schnitt führte auch zu einem netten Oberteil, aber halt nicht wirklich einem Dirndl, so wie man sich das so vorstellt.)

Länge musste ich überraschenderweise keine rausnehmen… Wobei ich das Oberteil vielleicht noch einen Zentimeter kürzen könnte (aber nicht 3cm wie sonst), ich glaube aber, die Proportionen passen so besser.

Da ich keine Klebeeinlage wollte, habe ich mein Probeteil (Baumwollbettwäsche) gleich als Unterlage genommen. Das rote Leinen ist vergleichsweise grob und daher nicht ganz so fest gewebt, da intensiviert der schokoladenbraune Stoff die Farbe noch mal schön.

Futter ist dann eine weiß-rot gestreifte Hemdenpopeline, wobei die Streifen so fein sind, dass es aus der Entfernung nach rosa aussieht. Der Stoff war schon da und auch wenn von der Länge einiges übrig bleibt, ist es schlauer den zu nehmen, statt ständig was zu kaufen.

Den Rock habe ich nach der Anleitung der Dirndl-Revue in Falten gelegt. Allerdings wollen die bei großen Größen mehr Stoff (3x Stoffbreite), ich hatte meinen Dekostoff, der gut 3m breit ist, was weniger ist, als vorgegeben. Ich habe dann die Faltentiefe um einen halben Zentimeter reduziert und vorne ist dann nur noch eine symbolische Minifalte. Da ist aber die Schürze drüber, das passt. Hinten (rechts im Bild) hat der Rock hingegen schöne, tiefe Falten.

Rock und Oberteil sind also zusammengenäht, muß “nur” noch gesäumt werden, dann noch Schürzen. Oberteil und die Feinarbeiten wie Knöpfe und Co. Wenn nichts dazwischen kommt, sollte es aber fertig werden.

Am Jacket hat sich diesmal wirklich nichts getan, daher kein neues Bild. Das hängt auf der Puppe und wird ab und an abgestaubt.

Bei den Socken könnte man ein Déjà Vu vermuten, aber da mir die Farben und das Muster für die Weihnachtssocken von meinem Bruder so gut gefallen haben, stricke ich “Dither” aus den Garnen von “Wolle Wien” noch mal für mich.

Die beiden Grüntöne sind von der Menge her kein Problem, blau könnte knapp werden. Da waren noch 52g übrig. Sollte also etwas mehr als die Hälfte sein. Theoretisch. Ich werde sehen.

Ohne Zeitdruck geht es am Pulli weiter. Da habe ich jetzt den vorderen Ausschnitt erreicht und es bleibt bei Schneckentempo, schon weil es im Moment unendlich nervt. Ich will ja möglichst wenig “Ansatzstellen” von neuen Knäueln, also hängen im Moment fünf dran. Zwei, aus denen die Ärmel werden sollen, einer vom Rücken und zwei vom Vorderteil. Wenn der Ausschnitt da mal fertig ist, kommt wenigstens eines wieder weg. Aber die ganzen Knäuel und Kabel nerven schon etwas.

Nicht unbeträchtlich auch der Fortschritt am Hexigame.

Ich schätze, dass ich noch ungefähr 200 Hexagons brauche. So viele habe ich noch nicht ganz gefaltet, aber vermutlich schon geschnitten.

Von den noch gesammelten Stoffen ganz zu schweigen. Und aus dem Dirndl-Projekt wird auch einiges dafür geeignete übrig bleiben.

Das heißt zum einen, ich werde auch auf Reisen und in Paris erst mal keine Stoffe zukaufen und zum anderen, der Beginn des nächsten Hexispiels ist gesichert. (Ja, ich hatte schon ganz am Anfang zwei Idee, für die “Regeln”, die das Top bestimmen. Die zweite will ich auch noch ausprobieren.)

Und ich bin überraschenderweise schon bei Buch drei für dieses Jahr.

Was nicht heißt, dass es dieses Jahr wirklich mehr werden, als im letzten. Den aktuell hat sich wieder ein Zeitschriftenüberschuss aufgebaut, der abgelesen werden will und außerdem ist das Buch dick.

Und es hat Längen. Ich fürchte, das ist ein absichtliches Stilmittel, aber ich glaube nicht, dass es ein Daueraufenthaltsrecht in meinem Bücherregel bekommt. (Auch wenn dann wieder Passagen drin sind, die einfach atemberaubend schön und mitreißen sind. Deswegen ist noch nichts final entschieden.)

Priorität diesen Monat jedenfalls ganz klar das Dirndl… so viele Wochenenden sind das nicht mehr. Und es fehlen ja noch ein paar Teile…

Aus dem Blogarchiv

Dieses Jahr bleibt mir noch der April, um das Dirndl fertig zu nähen… aber in den letzten Jahren war ja auch nicht viel im Blog…

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April 2012:

April 2013: Bißchen Stricken bißchen Nähen, bißchen Ausstellungen.

April 2014: Unterwäsche und anderer Kleinkram

April 2015: Stricken und Ostern

April 2016: ein bisschen von Allem

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April 2019

April 2020

April 2021

April 2022

Geburtstagssneaker 2024

Farblich versuche ich ja schon gar nicht mehr, gleiche Socken zu produzieren. Die sind jetzt extrem ungleichmäßig, aber sie sind ja in den Schuhen… oder so. (Und ja, ich habe es kapiert, keine selbstmusternde Sockenwolle mehr kaufen.)

Das sind die jährlichen Geburtstagssneaker für meinen Bruder, die tatsächlich zwei Tage vor dem Geburtstag fertig waren. Wobei das dieses Jahr etwas einfacher war, der Februar hatte einen Tag mehr…

Das Garn aus meinen Vorräten, Cotton Andorra Color von Regia, in Grautönen. Die Anleitung ist mein “Standardrezept” für meinen Bruder, Toe Up wie immer. Und damit ich mich beim Stricken nicht langweile und die Socken etwas luftiger werden, habe ich wieder auf “Die neue Strickmusterbibel” von Hitomi Shida zugegriffen und Muster Nummer 13 verwendet.

Paris oder erstes Stoffshopping 2024

Stoffe, Meterware

Ja, ich weiß, ich hatte erst geschrieben, dass ich genug Stoff habe. Und habe dennoch in Paris heftig zugeschlagen, besonders was die Meter betrifft.

Aber das ist tatsächlich alles geplant.

Die drei blauen Stoffe (die farblich leider nicht sonderlich gut wiedergegeben sind) sind nämlich schon die Seiden, für das Kleid für die zweite Hochzeit dieses Jahr. Aber bei Sacré Coupons hatten sie gerade relativ viel in uni und in der gewünschten Qualität sowie zu einem Preis, der das Vergnügen wenigstens halbwegs bezahlbar macht. Da das nicht immer der Fall ist, war es sinnvoll das jetzt schon mitzunehmen. Diesmal nicht als Coupons, hinten gibt es auch einige Rollen Meterware. Von denen ich mir etliche habe runterholen lassen, bis die Kombination stand.

Auch die beiden mehr oder weniger hautfarbenen Tülls habe ich schon mal mitgenommen. Ich weiß nicht, ob ich nicht noch was edleres suche, aber wenn ich nichts besseres finde, sind die erst mal da und besser als nix. Und auch da gilt: Farben nicht immer erhältlich, wie man sie will. Und kostet nicht viel und nimmt nicht viel Platz weg.

Dass mir roter Weihnachtsstoff fehlt, hatte ich dieses Jahr festgestellt. Und weil ich jetzt welchen gesehen habe, habe ich zugeschlagen. Der Coupon waren allerdings 3m, ich kaufe sonst nur einen Meter. Aber im Prinzip egal. Und der Preis war recht nett. (Oder ich verkaufe nächsten Dezember zwei Meter weiter… mal gucken.) Auch bei Marché Saint Pierre gekauft, die schwarze Baumwolle. Hier ist (halbwegs zeitnah) eine Schürze als Geschenk geplant. Diesmal nicht mit Eiffelturm…

Außerdem noch Gurtband aus Baumwolle, das kommt von der Discount Mercerie gegenüber. (Wo es nicht billiger war, als nebenan, aber noch vorhanden… die andere Mercerie hatte nicht mehr genug.) Das sind gleich 6m, weil ich glaube, dass der Schürzenstoff zwei Schürzen geben wird (und ich eine leise Idee habe, wer die zweite bekommen könnte), so dass es mir nützlich erschien, auch gleich für beide Band mitzunehmen. (So das Band nicht in einem andere Projekt landet, aber gut, dann ist es auch verwendet…)

Und das kleine Stück Stoff obendrauf ist natürlich für mein Hexispiel. Das ist mir an einem völlig unerwarteten Ort zugelaufen, in einem Emmaüs-Laden. Wo es mit anderen Stoffresten lag. Das ist dann sogar sehr nachhaltig und passt gut zu meinem Hexiprojekt. Und ich habe nur 20 Cent bezahlt…

Damit sollte ich dann (abgesehen vom Hexispiel) erst mal mit Stoffen versorgt sein für dieses Jahr.

Letztes Stoff-Shopping 2023

2023 Jahr war ja eh schon ein kaufreiches Jahr, allerdings größtenteils geplant oder erwartet.

Der letzte Shoppingtrip war hingegen völlig ungeplant. Meine Aachener Nähfreundinnen gehen ja mehr oder weniger regelmäßig zu den Lagerverkäufen von Lana. Die Firma stellt Bekleidung aus Bio-Stoffen her, verkauft aber gelegentlich auch Stoffe im Lagerverkauf. Die Lagerverkäufe waren aber immer eher kurz und es passte nie zu meinem Zeitplan. Außerdem sind günstige Biostoffe immer noch so, dass ich sie nicht unbedingt spontan und auf Vorrat kaufe. Und wenn ich schon bis Aachen fahre, muss sich das ja schon ein bisschen lohnen.

Jetzt scheint die Firma aber einige umzustrukturieren, weswegen es im Dezember einen sehr lange Lagerverkauf mit insbesondere auch einem langen Stoffverkauf gab. Und mit noch mal 40 Prozent Rabatt.

Und das ganze über Weihnachten hinaus… ich hatte also Zeit, das Wetter war so, dass die Straßen schneefrei waren… und ich bin dann recht spontan nach Aachen gefahren.

Die Beute war reichlich. Bei einigen Stoffen habe ich wirklich viel mitgenommen, weil sie als “alte Restbestände” extrem günstig waren und die Farben passten, bei anderen hatte ich doch ein wenig mehr im Auge, was draus werden könnte.

Mitgekommen ist ein Wolljersey in Rot sowie ein Woll-Baumwolljersey in nicht ganz dem gleichen Rot, einen strukturgestrickten Baumwolljersey in Mitternachtsblau (von dem hatte ich mir schon mal was mitbringen lassen), Leinenjersey in hellblau, ein bedruckter, stabiler Sweat in weiß und grau, zwei kleingemusterte Jaqcuards, einmal schwarz-weiß, einmal dunkelblau-weiß sowie zwei wunderschöne, sehr dicke Wollwalks mit aufgefilzten, strukturierten Blumen.

Alles ein Traum! (Die lagen dann erst mal bis Mitte Januar bei mir im Wohnzimmer und wurden im Vorbeigehen gestreichelt.)

(Die nächste Aktion im Januar war dann der Kauf von einigen geschlossenen Kisten (schwarz, damit auch kein UV-Licht durchkommt), die gut stapelbar sind. Und mal Stoffe nach Sorten zu sortieren und so aufzubewahren. Jetzt sind alle Stoffe aufgeräumt, auch die, die bislang noch in irgendwelchen Box und Tüten lagerten, in der Regel seit dem Kauf.)

Jetzt sehe ich auch gut, welche Stoffsorten ich habe und in den nächsten Jahren wird da erst mal nicht viel gekauft, denn jetzt habe ich eine schöne Auswahl Zuhause. (Außer für das zweiten Hochzeitsoutfit dieses Jahr. Seidenchiffon in größerer Menge habe ich NICHT auf Lager.)

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Mörz 2020

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Die Tücke des Hintergrunds…

Auf der Suche nach ganz was anderem fand ich irgendwann letztes Jahr ein Motiv bei Urban Threads, bei dem ich spontan an jemanden denken musst, für den das passt. Das Motiv ist kitschig und ich wollte es ganz bewusst auf einen mindestens ebenso kitschigen Hintergrundstoff sticken. Den ich dafür sogar extra gekauft habe.

Als vor Weihnachten das Stickmodul eh ausgepackt war, habe ich auch diese Stickerei mitgemacht. (Es ist “anlasslos” im Sinne, dass kein Geschenk zu einem bestimmten Anlass erwartet wurde.)

Das Ergebnis war allerdings nicht ganz wie erwartet…

Der Hintergrund scheint durch (was noch vorsichtig formuliert ist), die Details der Stickerei sind nicht zu erkennen, bzw. nicht so gut wie der Stoff dahinter.

Das… war nicht der Plan. Ich hatte übersehen (ich lese allerdings auch nie, was bei den Stickmustern so dabei steht, vielleicht hätte man es sehen können), dass der aquarellig-zarte Gesamteindruck der Stickerei genau dadurch entsteht: Die Stichdichte ist locker und lässt den Untergrund durchscheinen.

Zum Glück hatte ich noch genug Stoff (es war nur so ein Coupon) für einen zweiten Versuch…

Deutlich besser!

Ich habe ein Stück weißes Leinen aus meiner Restekiste (erst mal gebügelt…) aufgelegt und dann die weißen Stiche sticken lassen.

Als die Maschine für den Farbwechsel stoppte, habe ich den Stoff dann knapp außerhalb der Stiche abgeschnitten und einfach weiter sticken lassen.

Nach unten, wo das Banner drüber ist, habe ich etwa einen Zentimeter unterhalb der Stiche stehen lassen, habe den Stoff aber ausgefranst, also die Querfäden entfernt und nur die Längsfäden stehen lassen. Was einen besseren Übergang in die Transparenz ergibt.

Das Ergebnis ist jetzt tatsächlich für mich perfekt. Die Katze leuchtet weiß auf dem Hintergrund, auch die rosigen Bäckchen sind gut zu erkennen. Gleichzeitig bleibt der transparente Gesamteindruck erhalten, auch weil der Hintergrund immer noch durch das Leinen durchscheint.

Inzwischen ist es auch schon gerahmt und verschenkt. 🙂 (Und der Beschenkte hat sich sehr gefreut.)

Weihnachtssocken 2023

Die Weihnachtssocken für meinen Bruder wurden doch noch fertig. Am 24.12.2023 kurz nach Mitternacht. Also… voll im Zeitplan.

Im Oktober hatte ich schon angefangen, lag erst mal gut im Zeitplan… aber dann kam dies, kam das, kam jenes, so dass ich Anfang Dezember gerade mal eine Socke und eine Spitze fertig hatte. Irgendwie habe ich es dann aber doch noch geschafft, den Strickturbo einzuschalten, die Bahnreise auf dem Weg zur Weihnachtsfeier spielte dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

Das Garn ist die Eigenmarke von Wolle Wien, die Anleitung nennt sich Dither von General Hogbuffer, die ich bei Ravelry schon seit Jahren in meiner Sammlung hatte. Und dann habe ich ständig gemusterte Sockenwolle gekauft und muss erst mal die verstricken. Meistens. Aber ich habe inzwischen wenigstens gelernt, kein selbstmusterndes Garn mehr zu kaufen…

Natürlich braucht man keine 300g Wolle für ein Paar Socken, daher gibt es noch ein paar für mich. Mit hoffentlich der gleichen Farbstellung. (Von der mittleren Farbe braucht man deutlich mehr als von den anderen.) Die Socken gefallen mir nämlich immer noch sehr.

Und mein Bruder war auch zufrieden.

Weihnachtskarten 2023

Wie immer kommen meine vorweihnachtlichen Basteleien eher nach Weihnachten ins Blog.

Diesmal ist die Kartengestaltung nicht wirklich textil, ich habe mit Strohseide und doppelseitiger Klebefolie gearbeitet. Die Inspiration zu diesen “dekonstruierten” Bäumen kam allerdings aus der Patchwork Professional.

Und natürlich entwickeln sich die Streifen ohne Nahtzugaben ganz anders, als aus Stoff und genäht. Aber mit verschiedenen Schneidhöhen und Baumformen zu spielen hat Spaß gemacht. (Und ich will nicht ausschließen, dass ich die genähte Variante aus dem Heft auch mal noch nacharbeite. Falls ich mal Zeit für Deko habe.)

Die Herstellung war sonst nicht sehr kompliziert. Ich habe die Bäume (Dreiecke), den Stamm und den Hintergrund ausgeschnitten, habe das auf doppelseitiger Klebefolie angeordnet, den Rand mit einer alten Zackenschere (die für Stoff nicht taugt) beschnitten, dann Streifen geschnitten und zwischen zwei Bäumen immer jeden zweiten Streifen ausgetauscht.

Dann die Streifen auf fertige Doppelkarten (VBS, da kam auch die Strohseide her) geklebt.

Bei den Farben bin ich immer bei der gleichen Kombination geblieben, die Formen und Schnitte habe ich variiert.

Im Vergleich zu vielen anderen Karten, die sich sonst so gemacht habe, ging das dieses Jahr recht zügig, zumal jeder Durchgang immer gleich zwei fertige Karten gebracht hat. Mir hat die Herstellung Spaß gemacht und ich mag das Ergebnis. Mit der Technik werde ich vielleicht noch mal spielen. Mal gucken…